Squirten lernen: aber wie? Du möchtest deiner Partnerin oder deiner kurzzeitigen Bekanntschaft einen der intensivsten Orgasmen bescheren? Oder - du möchtest einen der erregendsten und spritzigsten Orgasmen selbst erleben? Auf Connected Love lernst du, wie es geht.
Zunächst musst du wissen: das Squirting (Abspritzen) ist nicht das gleiche wie die weibliche Ejakulation. Die beiden Begriffe werden von der Öffentlichkeit häufig austauschbar verwendet, was oft zu Verwirrung führt. Die “echte” weibliche Ejakulation ist die Freisetzung einer sehr spärlichen, dicken und weißlichen Flüssigkeit aus der weiblichen Prostata (ja, die gibt es wirklich!). Das weibliche Ejakulat kann mit dem männlichen Äquivalent verglichen werden. Du ejakulierst, wenn Du einen Orgasmus hast. Oder auch, wenn Du von Deinem Partner oder Deiner Partnerin lustvoll stimuliert wirst (Stichwort: G-Punkt Stimulation).
Wahrscheinlich hast Du schon einmal ejakuliert! Denn bei der weiblichen Ejakulation wird eine so geringe Menge an Flüssigkeit freigesetzt, dass es bei einigen Frauen wieder in die Vagina zurückgedrückt wird. Das “Squirting” oder “Gushing” hingegen ist ein anderes Phänomen. Es ist das Abspritzen von klarer und reichlich vorhandener Flüssigkeit, die sich als verdünnte (!) Flüssigkeit aus der Harnblase erwiesen hat (kein Urin!). Ein Großteil der Unklarheiten und auch Unsicherheiten über die weibliche Ejakulation und das Squirting hängt mit der Vermischung dieser beiden Phänomene zusammen.
Hier kannst du dir ein Video anschauen, in dem die weibliche Ejakulation und das Squirting näher erklärt werden.
An dieser Stelle wollen wir einen Squirt Mythos aufklären, der bereits in den oberen Zeilen angebracht wurde. Die Flüssigkeit, die beim Squirting freigesetzt wird, ist kein Urin. Deswegen ist Squirting auch kein Urinieren. Trotz dessen herrscht unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die Zusammensetzung der abgespritzten Flüssigkeit Uneinigkeit. Einige Studien zu dem Ejakulat behaupten: Ja, es ist Urin! Andere Studien bestätigen, dass die Spritzflüssigkeit lediglich einen geringen Anteil an Urin enthält (3-7%). Wenn du also squirtest, bedeutet es nicht, dass du deinem Sexpartner oder deiner Sexpartnerin auf das Bett urinierst.
So, jetzt geht es ans Eingemachte. Du hast noch nie in deinem Leben gesquirtet? Oder - du möchtest deine Partnerin zum Squirting bringen? Aber auch sie hat einen solchen Orgasmus noch nie erlebt? Seid ihr deswegen etwas nervös oder unsicher? Das ist vollkommen okay. Aber Squirting soll euch Spaß machen. Es ist unglaublich erregend. Und das nicht nur für die Person die squirtet, sondern auch für den Menschen, der einen anderen Menschen dazu bringen möchte. Und dass du hier gelandet bist, zeigt uns, dass du Bock darauf hast und es aufregend findest.
Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du ein solches spritziges Experiment erlernen oder erleben kannst. Wir freuen uns, dass du bei Connected-Love gelandet bist!
Squirting beim Sex
Du kannst deine Partnerin nicht nur mithilfe deiner Finger zum Squirten bringen. Es ist auch möglich, dass deine Sexpartnerin squirtet, wenn du mit Sex hast. Welche Positionen und welche Techniken sich bewährt haben, erfährst du hier.
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass Squirting während des Geschlechtsverkehrs viel schwieriger ist. Wenn du nie jemandem zum Squirting gebracht hast oder du noch nie selbst gesquirtet hast, dann probiert es euch zunächst mit der Fingertechnik aus. Dann seid ihr beide vertrauter mit dem Squirt-Phänomen und könnt euch vortasten. Denn zu Beginn des Squirting werdet ihr sicherlich einige Unsicherheiten oder sogar Ängste fühlen. Du bist dir noch unsicher mit der Technik. Oder - du denkst, dass du urinieren musst, kurz bevor du squirtest. Versucht eure Unsicherheiten und Ängste loszulassen. Es ist vollkommen in Ordnung, dass deine Technik am Anfang noch nicht ausgefeilt ist. Mit der Zeit wird es aber immer besser. Deswegen heißt es: üben, üben, üben. Das Gefühl, welches du kurz vor’m Squirting empfindest, ähnelt dem Gefühl des Urinierens. Die meisten Frauen empfinden genauso wie du. Aber du weißt: Squirting ist nicht gleich urinieren. Die Spirtzflüssigkeit ist kein Urin. Also urinierst du deinem Partner oder deiner Partnerin auch nicht auf sein oder ihr Bett. Doch eines steht fest: Squirting ist ein sehr feuchtes und spritziges Erlebnis. Legt euch ein Handtuch auf das Bett. Das Handtuch ist schnell gewaschen. Aber ein Squirt Erlebnis werdet ihr so schnell nicht vergessen!
Hier kommt Schritt 1: Lasst die Unsicherheiten los. Kommuniziert offen und ehrlich miteinander.
Es ist vollkommen verständlich dass ihr beide diese Unsicherheiten spürt. Insbesondere wenn ihr noch kein Squirting erlebt habt. Der Schlüssel zum erfolgreichen Squirten ist das ehrliche Kommunizieren miteinander. Wenn für dich feststeht, dass du deine Partnerin zum Squirting bringen willst, rede mit ihr. Wenn du zum Squirting gebracht werden willst, rede mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Squirting macht Spaß. Es ist nichts, wofür du dich schämen musst.
Sprich sexuelle Vorlieben oder Fantasien an. Kommunikation ist der Schlüssel für positive Sexerlebnisse. Wenn du dir sicher bist über das Squirting mit deiner Partnerin oder deinem Partner zu sprechen, dann wirst du dich auch währenddessen sicherer fühlen. Fühlt ihr euch im Gespräch miteinander wohl, werdet ihr euch auch später im Bett wohlfühlen.
Ein kurzes Beispiel: Du möchtest deine Freundin zum Squirten bringen. Sie hat diese Art intensiven Orgasmus noch nie erlebt. Du sprichst es bei Gelegenheit an. Ihr gefällt die Idee, aber ganz sicher ist sie sich trotzdem nicht. Vielleicht wirkt sie auch verlegen, abgeschreckt oder verkrampft? Achte auf die Reaktion!
Insbesondere weil sie Squirting noch nie erlebt hat, wird sie diese Unsicherheiten spüren. Eventuell denkt sie, dass sie dir auf’s Bett uriniert. Vielleicht denkt sie, dass es seltsam oder komisch ist. (Dem ist natürlich nicht so. Squirting ist gesund und wirkt heilend. Bei einem intensiven Squirt-Orgasmus werden die sogenannten Glückshormone freigesetzt, die Stress abbauen und uns - bzw. in dem Fall deine Freundin - entspannen lassen.)
Du kannst ihr das Unsicherheitsgefühl nehmen. Erzähle ihr, dass die Spritzflüssigkeit kein Urin ist. Sage ihr, dass sie kurz vor’m Squirting spürt, dass sie urinieren muss. Somit hast du ihr diese Angst genommen. Dass Squirting auch gesundheitliche Vorteile bietet, stimmt sie vielleicht um.
Aber dass Squirting ein besonders lustvoller und intensiver Orgasmus ist, den sie so schnell nicht vergessen wird… spätestens das wird sie überzeugen. Außerdem hast du ihr dadurch eine sehr erregende Fantasie geliefert. Und sehr wahrscheinlich wird sie diese mit dir erleben wollen.
Um es kurz zusammenzufassen: gebe ihr ein positives Gefühl! Unsicherheit, Scham oder Anspannung sind hier fehl am Platz. Denn Squirting macht Spaß und wirkt heilend. Sei auch nach dem Squirten für sie da. Zeig ihr, wie erregend du es findest, dass sie sich und ihren Orgasmus genießt. Somit hilfst du ihr, zu einer sexuell überzeugten Frau zu werden, welche ein positives Verständnis von Sex ausstrahlt.
Ein weiteres Beispiel: Wenn du von deinem Partner oder deiner Partnerin zum Squirten gebracht werden willst, sprich es an. (Und dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Partner dein langjähriger Freund ist oder jemand, mit dem du ein spritziges, sexuelles Experiment erleben willst.) Ich versichere dir, dass dein Freund, deine Freundin, deine Affäre (je nachdem, was diese Person für dich ist) auch schon einmal über ein solches Experiment nachgedacht hat.
Er oder sie wird es vermutlich genauso erregend finden, wenn du lustvoll zum Squirting gebracht wirst. Und an dieser Stelle wird deine Angst verfliegen: vielleicht dachtest du, dass Squirting deinen Partner oder deine Partnerin anekelt. Oder er oder sie es komisch findet. Dem ist nicht so! Ganz im Gegenteil: Squirting ist für euch beide. Ein solches aufregendes und prickelndes Erlebnis werdet ihr so schnell nicht vergessen.
Der erste Schritt ist getan. Ihr habt über eure Squirt-Fantasien geredet, alle Unsicherheiten und Ängste aus euren Köpfen verbannt. Jetzt wollt ihr es ausprobieren. Der nächste Schritt ist: Bringt euch in Stimmung!
Schritt 2: Bringt euch mit einer erotischen Massage in Stimmung.
Mit einer erotischen Massage könnt ihr euch beide gegenseitig in Stimmung bringen und entspannen. Je entspannter ihr beim Sex seid, desto intensiver werden eure Orgasmen sein. Die Massage bringt euch dazu, für einige Momente die Gedanken schweifen zu lassen. Denn oft sind wir Menschen viel zu verkopft und können Sex nicht so ausgiebig genießen, wie wir wollten. Ihr könnt mithilfe dieser Massage nicht nur gedankliche Hürden überwinden. Dadurch können muskuläre Verspannungen im Körper gelöst werden, die beispielsweise durch den stressigen Alltag entstehen. Oder auch dadurch, dass wir oft und viel sitzen und vermutlich nicht so viel Sport machen, wie wir sollten. Wenn du deine Partnerin massierst, wird sie ganz bei sich sein. Sie wird vollkommen entspannen können. Und je entspannter sie ist, desto intensiver wird sie squirten. Die Technik ähnelt dabei einer ganz gewöhnlichen Massage, nur dass du dich langsam zu den erogeneren Zonen deiner Partnerin oder deines Partners vorarbeitest. Und diese Art von Massage hat nicht umsonst den Beinamen “Orgasmus-Potential”.
Lass mich dir (aus der Perspektive einer Frau) sagen, dass du mit einer solchen Massage genau ins Schwarze triffst. Außerdem eignet sie sich gut als lustvolles bzw. luststeigerndes Vorspiel. Was uns zu dem nächsten Punkt bringt.
Schritt 3: Überwindet die emotionale Hürde.
Ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, die emotionale oder psychische Hürde zu überwinden, um intensiv squirten zu können. Generell gilt: aus anatomischer Sicht können es alle Frauen. Nun sollte das Squirting nicht auf diese körperliche Komponente reduziert werden. Denn es zeigt sich, dass es dennoch nicht alle Frauen tun. Wenn du deine Partnerin zum Squirten bringen willst, dann lies die folgenden Tipps. Somit überwindest du die emotionale Hürde, bereitest sie auf das Squirting vor und schenkst ihr dann einen sehr intensiven Squirt-Orgasmus:
- Sprich offen und positiv über Sex. Erinnere dich an den Anfang des Textes: ehrliche Kommunikation ist das A und O. Sprecht ihr positiv über Sex, wird euer sexuelles Erlebnis auch positiv sein.
- Sag niemals etwas Urteilsvolles, besonders in Bezug auf Frauen und Sex. Urteile erlaubt sich unsere Gesellschaft gerne über Frauen, die sexuell offen und experimentierfreudig sind. Wir sie von dir verurteilt (einer Person, der sie vertraut), wird das ihr Sexselbstbewusstsein schmälern. Die negativen Gefühle, die sie dabei spürt (Bsp. Scham), wird sie so schnell nicht vergessen. (Aber pass auf: ich möchte dir hier nicht das Bild eines scheuen, unsicheren Rehs geben. Achte einfach auf deine Partnerin und ihre Reaktionen. Sei respektvoll und fürsorglich. Dann bist du auf der sicheren Seite.)
- Erwähne, dass du diese Eigenschaften bewunderst: Risikobereitschaft, sexuelle Offenheit und sexuelle Freiheit, unabhängige Frauen, sexuelle Intelligenz und so weiter. Sei ehrlich und dir sicher, was du möchtest.
- Rede über den weiblichen Orgasmus. Redest du mit deiner Partnerin darüber, dann achte auf ihre Reaktionen. Ist sie etwas schüchterner und unsicher in Bezug auf das Thema, braucht es etwas mehr Zeit und Geduld, dass ihr euch gegenseitig vertraut. Versuche nicht, dich ihr aufzudrängen, weil du sie unbedingt zum Squirten bringen willst. Redet sie offener, ist sie in Bezug auf ihre sexuellen Erfahrungen selbstsicherer und selbstbewusster. Dann könnt ihr euch viel eher an ein prickelndes sexuelles Erlebnis wagen.
Bevor es zum Squirting kommt, müsst ihr gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Gebt euch gegenseitig die Zeit. Seid geduldig miteinander. Somit kann sich jede und jeder von euch mental auf dieses spritzige Experiment vorbereiten. Dann gibt es auch keine Überraschungseffekte! Einige Unsicherheiten bleiben sicherlich bestehen, vor allem weil Squirting für viele Menschen unbekanntes Terrain ist. Aber sobald ihr das erste Mal zusammen gesquirtet habt, werden auch diese Bedenken verflogen sein.
Ihr seid in Stimmung. Alle negativen Gedanken habt ihr losgelassen. Dann folgt nun der nächste Schritt.
Schritt 4: Stimulieren der Klitoris.
Es ist wichtig eine Position zu wählen, in der die Klitoris stimuliert werden kann. Beim Sex ist das etwas tricky. Es ist egal, wer sich von euch beiden dieser Aufgabe widmet. Ihr könnt auch ein Sextoy verwendet (Bsp. ein Vibrator, der auf die Klitoris gelegt wird). Damit wird wahrscheinlich die höchste Erfolgsrate erzielt. Aber wenn die Verwendung von Sextoys nichts für euren Geschmack ist, verwendet eure eigenen Hilfsmittel (Bsp. Daumen oder Finger).
Lege deinen Finger oder Daumen auf die Klitoris und bewege diesen hin und her, bis der Höhepunkt erreicht wird (und auch noch während des Squirtings - das führt zur Intensivierung des Orgasmus). Je näher sie dem Squirting kommt, desto mehr kannst du sie stimulieren. Aber pass auf! Beginne mit der klitoralen Stimulation nicht zu früh und stimuliere sie nicht zu sehr. Dies führt eher dazu, dass sie über- oder desensibilisiert wird.
Die eben beschriebene klitorale Stimulation erfolgt parallel zur vaginalen Stimulation. Das heißt: wenn du in ihr steckst, muss gleichzeitig ihre Klitoris stimuliert werden. Nutze deine Finger. Deine Partnerin kann sich auch selbst stimulieren, wenn sie das möchte. Oder ihr verwendet einen Vibrator. Probiert es euch aus. Und macht das, womit ihr euch wohlfühlt. Bei der vaginalen Stimulation solltest du versuchen, einen gleichmäßigen Rhythmus aufzubauen. Behalte diesen bei, wenn es deiner Partnerin Spaß macht und sie erregter wird.
Kleiner Tipp: Manchmal kann eine Veränderung des Rhythmus dazu führen, dass auch deine Partnerin aus dem Rhythmus kommt. Versuche deine Partnerin von Anfang an nicht zu hart und schnell zu stimulieren, sodass du die Kontrolle verlierst. Und das gilt sowohl für die klitorale als auch für die vaginale Stimulation. Erhöhe das Tempo nicht zu schnell, denn das könnte zu einer Überstimulation führen. Baue langsam die Erregung auf.
Gefällt ihr das Tempo und sie wird erregter, zeigen es ihre Reaktionen (sie stöhnt lauter und lustvoller). Benötigt sie mehr, um ihre Erregung zu steigern, erhöhe das Tempo oder verändere leicht die Art der vaginalen Stimulation. (Wenn du sie bspw. mithilfe der Fingertechnik vaginal stimulierst, nimm einen weiteren Finger dazu.) Nur so ist Squirting möglich!
Auf das Timing kommt es an!
Jetzt kommt ein wichtiger Fakt: wenn du mit deinen Fingern oder deinem Penis in deiner Partnerin steckst, wird sie nicht squirten können. Dein Penis stoppt sozusagen ihren Squirt-Orgasmus. An dieser Stelle geht es um das Timing. Die Erregung wächst und sie kommt dem Squirten immer näher.
Kurz vorher musst du deinen Finger oder Penis entfernen. Stimuliere sie dabei weiterhin klitoral. Ist dir das zu knifflig, benutze den Vibrator, der deine Freundin dann ununterbrochen klitoral stimuliert. Somit kannst du dich auf die vaginale Stimulation konzentrieren. Was du auch tun kannst: frag sie, ob sie sich selber (klitoral) stimuliert. Das kann die Lust von euch beiden steigern und ihr erlebt am Ende ein gemeinsames Erfolgserlebnis. Tut das, womit ihr euch wohlfühlt und probiert euch aus. No pressure!
Du ziehst deinen Penis heraus. Reibe ihn schnell über ihre Vaginalöffnung. Die Klitoris wird dabei weiterhin (von dir oder ihr) stimuliert. Kurz danach erlebt ihr beide eine wasserfallartige Explosion!
Squirting gestaltet sich beim Sex etwas schwieriger als bei der Fingertechnik. Seid ihr Squirt-Anfänger, probiert euch zunächst die Fingertechnik aus. Ein Vergleich der beiden Techniken folgt in dem nächsten Abschnitt. Probiert es euch aus!
Squirting lernen: Squirting beim Sex vs. Fingertechnik
Ein kurzer Vergleich zum Squirting durch die Fingertechnik und Squirting beim Sex, mit ein der Techniken wird Squirting lernen bestimmt zum Erfolg. Vielleicht haben einige unter euch schon einmal eine Frau zum Squirten gebracht, während sie mit ihr schliefen - und das ohne Absicht! Manche Frauen empfinden das Squirting beim Sex angenehmer. Sie fühlen sich wohler und halten ihren Squirt-Orgasmus nicht zurück. Genau hier liegt das Problem bei der Fingertechnik. Wenn du mit deiner Partnerin nicht über das Squirting redest, sie jedoch dazu bringst, wird sie es zurück halten. Vor allem wenn sie vorher noch nie gesquirtet hat.
Sie wird denken, dass sie urinieren muss. Sie hat Angst, dass du sie verurteilst oder dass du angeekelt reagierst. Deswegen raten wir euch beiden, offen über sexuelle Vorlieben zu reden. Somit wird sie nicht überrascht und lässt es zu. Dann kann sie es genießen. Und mit Sicherheit wird auch dir es gefallen, wenn sie sich und ihren Orgasmus genießt.
Ihr wollt ein Squirting Experiment wagen, kennt aber eure Partnerin oder euren Partner noch nicht so lange? Ihr habt euch vielleicht über deine Dating-App kennen gelernt? Dann empfehlen wir euch das Squirting beim Sex auszuprobieren. Wichtig dabei ist, dass ihr nicht vollkommen unwissend auf dem Squirt-Gebiet seid. Denn wie ihr wisst, ist das Squirting mithilfe der Fingertechnik einfacher als beim Sex. Letztendlich müsst ihr euch ausprobieren, was für euch angenehm ist und womit ihr euch gut fühlt.
Schritt 5: Die besten Sexpositionen für ein erfolgreiches Squirting
Was sind die besten Positionen beim Sex, damit das Squirting klappt?
Unabhängig von der Position ist es wichtig, dass parallel zur vaginalen Stimulation die Klitoris stimuliert wird. Wie ihr gelesen habt, gibt es dafür mehrere Möglichkeiten. Nutzt einen Vibrator eure Finger oder - und hier kommt der interessante Teil - den Penis. Der Schlüssel zum Squirting beim Sex ist die klitorale Stimulation. Nur so ist ein lustvolles Squirting-Erlebnis möglich! Reibe zum Beispiel mit deiner Eichel an ihrem G-Punkt, während du in deiner Partnerin steckst. Die Länge des Penis ist hierbei unwichtig, da der G-Punkt nur wenige Zentimeter innerhalb der Scheide liegt. Viel wichtiger ist der Winkel des Penis, um den G-Punkt zu stimulieren.
An alle Menschen mit Penis: ihr habt viel weniger Kontrolle über euren Penis als über eure Finger, um einen anderen Menschen zum Squirten zu bringen. Deshalb ist das Squirting mithilfe der Fingertechnik einfacher. Dabei hast du einen viel größeren Einfluss auf Druck, Winkel, Position und Rhythmus, wenn du ihren G-Punkt stimulierst.
- Beste Position: Doggy
Die mit Abstand beste und effektivste Position ist Doggy-Style. Obwohl der Winkel des Penis in diesem Fall nicht ideal ist. Jedoch ist es mit dieser Position einfach, die Klitoris mit der Hand zu erreichen und zu stimulieren. Für einige unter euch reicht sogar ein leichter Druck auf die Klitoris, um zu einem spritzigen Ergebnis zu gelangen. Wird der Penis entfernt, benötigt es zum Erreichen des Squirt-Höhepunktes jedoch etwas mehr Druck. Dann ist es wichtig, dass mit etwas mehr Druck die Klitoris stimuliert wird.
- Zweitbeste Position: Missionarsstellung
Die zweitbeste Position zum Squirten lernen (und meistern) ist die Missionarsstellung. In diesem Fall ist der Winkel des Penis bezüglich der Stimulation des G-Punktes idealer. Der Penis ist nach oben geneigt, was einen optimalen Winkel zum Squirting bietet. Jedoch ist es etwas schwieriger, die Klitoris zu stimulieren. Ein Vorteil bei dieser Position ist, dass ihr euch dabei in die Augen sehen und eure Reaktionen ablesen könnt. Somit siehst du (mit Penis) viel eher, wann deine Partnerin ihrem Höhepunkt näher kommt und bereit ist zu squirten. Somit kannst du das Herausziehen des Penis besser timen, damit deine Partnerin einen unvergesslichen Squirt-Orgasmus erleben kann.
Squirt lernen: Squirting und Oralverkehr
Stell dir vor, du befriedigst deine Partnerin oral. Und sie spritzt ihre weiblichen Säfte in dein Gesicht… Stell dir vor, du gibst deiner Partnerin einen der intensivsten Orgasmen ihres Lebens… Während des Oralverkehrs ist es möglich, dass deine Freundin ejakuliert oder squirtet. (Die weibliche Ejakulation und Squirting sind nämlich zwei unterschiedliche, aber sehr erregende Phänomene.)
Der erste Punkt für Squirt lernen ist: Benutze auch deine Finger, während du sie leckst.
Die Zunge alleine kann (anfangs) nicht genug Druck ausüben. Beginne mit deinen Fingern und stimuliere ihren G-Punkt. Ist deine Partnerin erregt genug, nimm deine Zunge dazu. Oftmals reicht ein leichter Druck mit der Zunge, damit sie wie ein Wasserfall explodieren kann (insbesondere wenn sie leicht orgasmisch sind).
Deine Zunge dient als Hilfsmittel. Viele Frauen sind schneller erregt, wenn du nicht nur deine Finger verwendest und. Deine Zunge ist sozusagen die Kirsche auf der (Squirt-)Torte.
Schritt 6: Macht es euch bequem!
Wichtig dabei ist: ihr müsst beide bequem liegen. Bedenke, dass es eine Weile dauert (10-15 Minuten), um deine Partnerin durch Oralverkehr und Fingertechnik zum Squirting zu bringen. Eine mögliche Position ist die folgende: Sie liegt auf dem Bett, ihr Hintern liegt dabei am Rand des Bettes. Du kannst dann vor dem Bett knien und hast vollsten Zugang zur ihrer Vagina.
Du wirst deine Partnerin nicht zum Squirten bringen können, wenn sie nicht feucht genug ist. Die Zunge bietet dabei die perfekte (feuchte) Möglichkeit, Erregung aufzubauen, die Klitoris zu stimulieren und deine Partnerin bis zum Höhepunkt zu bringen. (Aber wie du weißt: die Zunge alleine reicht für das Squirting nicht aus. Es benötigt ein Wechselspiel aus Zunge und Finger.) Ein Vorteil im Vergleich zu dem Finger ist, dass die Zunge viel leichter, flinker und sanfter ist.
Im Gegensatz zu den meisten Männern sind Frauen in der Lage, mehrmals hintereinander zu kommen. Oder eben zu squirten. Wenn deine Partnerin nun squirtet, kannst du sie mit einem einfachen Handgriff oder deiner Zunge versuchen, dass sie noch einmal kommt. Und noch einmal. Und noch einmal... Stimuliere dabei wieder leicht ihre Klitoris und warte ab. Achte auf sie. Auch hier ist das Timing wieder das A und O! Squirten lernen - next Level!
Du weißt nun, dass Squirting nicht nur mithilfe der Finger gelingen kann. Auch beim Geschlechts- und Oralverkehr könnt ihr diese besondere Art von Orgasmus beide erleben. Mithilfe der oben stehenden Schritte solltet ihr das Squirting erfolgreich lernen. Versucht euch die Technik aus, mit der ihr euch sicher und wohl fühlt. Wichtig ist, dass ihr euch für nichts schämt, sondern viel Spaß dabei habt! Also: legt eure Handys und Laptops zur Seite und fangt an zu üben.
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